5 Tipps gegen das Wintertief

Die Tage werden kürzer. Das Wetter ist grau. Vielen schlägt das auf die mentale Gesundheit. Dir vielleicht auch? Dann haben wir hier ein paar Tipps für dich, wie du aus dem Wintertief rauskommst und was du vorbeugend dagegen tun kannst.

Woher kommt die miese Stimmung?

Häufig fühlt man sich im Winter müde und dementsprechend sinkt auch die Laune in den Keller.
Aufgrund der fehlenden Sonnenstunden und der dadurch hervorgehenden länger anhaltenden Dunkelheit wird unser natürlicher Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst und somit auch unsere Hormonproduktion. Wir schütten weitaus mehr Melatonin – das sogenannte Schlafhormon – aus, was uns müde macht. Vielleicht hast du es bereits selbst an dir beobachtet: Im Sommer sind die Tage länger, die Sonne scheint und viele Menschen sind im Allgemeinen energievoller. Im Winter wird es früher dunkel und dadurch werden auch wir früher müde.
Die meisten können damit gut umgehen, aber es gibt auch Betroffene, die am Winterblues oder gar einer echten Winterdepression leiden. Von sogenannten saisonal abhängigen Depressionen sind ca. neun Prozent aller Deutschen betroffen. Symptome sind beispielsweise Erschöpfung, Energielosigkeit, Extreme Müdigkeit, vermehrtes Schlafbedürfnis bis hin zur Schlafsucht (Hypersomnie), Unausgeglichenheit, gedrückte Stimmung, Freudlosigkeit, Gereiztheit oder auch Vernachlässigung der eigenen Person und sozialer Kontakte.

Damit du gut gelaunt durch den Winter kommst, haben wir folgende Tipps für dich!

5 Tipps, um gut gelaunt durch den Winter zu kommen

  1. Stress reduzieren
    Versuche es dir so richtig gemütlich zu machen und mehr Entspannung in deinen Alltag zu bringen. Denn Stress kann sich nicht nur auf die psychische, sondern auch auf die körperliche Gesundheit auswirken. Beispielsweise wird das Gehirn in einer kurzen Stresssituation zu höherer Leistung angetrieben. Steht es jedoch dauerhaft unter Stress, so kann es überlastet werden. Das kann wiederum langfristig die Gedächtnisleistung negativ beeinflussen und andere Erkrankungen zur Folge haben. Generell solltest du Stress nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über im Auge behalten.
    Um die Folgen von übermäßigem Stress zu vermeiden, können schon kleine Änderungen in deinem Alltag Großes bewirken, wie zum Beispiel bewusst Pausen einzulegen, Aufgaben abzugeben oder Meditation.
  2. Bewegung
    Regelmäßige Bewegung hält nicht nur fit, sondern sorgt auch für gute Laune. Mach einen Spaziergang mit Familie und Freunden, geh joggen oder power dich beim Sport aus. Auch kleine Veränderungen wie z.B. statt das Auto zu nehmen, zu Fuß zu gehen, bewirken bereits Wunder. Und was gibt es Schöneres als nach ein bisschen Zeit an der frischen Winterluft wieder ins Warme zu kommen und einen heißen Tee (oder auch Glühwein 😉 ) zu genießen?
  3. Gesunde Ernährung
    Essen. Yay!! Wir lieben essen. Doch die Weihnachtszeit lockt uns mit vielen verschieden Leckereien und da kommt es einem manchmal so vor als würde man die gesunde Ernährung aus den Augen verlieren. Gesund ernähren bedeutet aber nicht, auf alles zu verzichten, sondern so zu essen, dass unser Körper genug Energie hat und wir uns in Maßen mal etwas gönnen können. Wichtig ist, dass du dich ausgewogen ernährst. Dabei darfst du selbstverständlich auch mal zum Soul Food greifen und ein wenig naschen. In der dunklen Jahreszeit passiert es aber oft, dass man durch Heißhunger viel zu häufig zu ungesundem Essen greift. Hier empfiehlt es sich, seine Essgewohnheiten zu beobachten, Auslöser zu erkennen und mit Obst und Gemüse entgegenzuwirken.
  4. Zeit mit Familie und Freunden verbringen
    Setz dir kleine Highlights in deine Woche, auf die du dich so richtig freuen kannst. Quality Time mit deinen Liebsten ist wichtig. Hierbei hast du auch Gelegenheit, dir mal etwas von der Seele zu reden und dir Unterstützung zu suchen, wenn du diese brauchst. Außerdem helfen soziale Kontakte gegen Müdigkeit und Melancholie. Also ruf Omi mal wieder an, triff dich mit Freunden und mach mit deiner Familie ein Videotelefonat.
  5. Zeit für DICH nehmen
    Sich bewusst nur für sich selbst Zeit nehmen, fällt bei immer vollen Kalendern gar nicht so leicht. Aber es ist umso wichtiger für die mentale Gesundheit. Letztendlich sollte es zur Routine werden, Zeit mit sich selbst zu verbringen. Und dafür gibt es so viele Möglichkeiten, die eigene Batterie zu laden: basteln, backen, journaling, Meditation.

Ein ganz besonderer Tipp: Mach dir eine Box. Schreib auf kleine Zettel, was dich glücklich macht und wodurch du dich besser fühlst. Geht es dir nicht so gut, dann zieh einen Zettel und mach das, was drauf steht, z.B. dich selbst bekochen, Yoga machen oder ein Buch lesen.
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