Den Traum vom eigenen Buch kennen viele. Und genau deswegen haben wir dir ein paar nützliche Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen, dein Manuskript erfolgreich zu schreiben.
1. Die passende Idee finden
Wenn du ein Buch schreiben möchtest, dann brauchst du zuallererst eine Idee, mit der du arbeiten kannst. Ideen gibt es wie Sand am Meer – viele kommen dir einfach so im Alltag, andere, wenn du ein inspirierendes Buch liest, oder einen Film anschaust, der dich bewegt.
Du solltest immer ein Notizbuch bei dir haben, denn sobald du eine Idee hast, die dich nicht mehr loslässt, kannst du sie dort für später notieren. Wenn du dann eine ruhige Minute findest, kannst du es dir gemütlich machen und deine Gedanken noch einmal gründlich durchgehen, um auszusortieren, welche du spannend genug für eine Geschichte findest, und welche nicht. Eine gute Idee erkennst du daran, dass sie dich inspiriert, motiviert und dass du es selbst kaum abwarten kannst, dich näher damit zu beschäftigen. Daraus kann sich dann im Laufe der Zeit eine mögliche Handlung für eine Geschichte ergeben. Wenn du nicht gleich eine packende Idee hast, gib nicht auf! Das Ganze ist ein Prozess, der lange andauern kann. Das Wichtigste ist, dass du diszipliniert und in deinem eigenen Tempo arbeitest, immer auf der Suche nach neuen Eindrücken bist und offen bleibst.
2. Gründlich Planen
Danach geht es an die Planung deiner Geschichte. Da beginnst du am besten bei den groben Einzelheiten: Wer sind deine Hauptcharaktere, Anfangs- und Endpunkt der Handlung und wie ist das Setting aufgebaut. Danach setzt du dich an die konkreten Details, planst und strukturierst deine Geschichte durch und skizzierst die handelnden Personen und vorkommenden Orte. Bei den Charakteren ist es wichtig, dass sie sich innerhalb des Romans weiterentwickeln und gemeinsam mit dem Leser wachsen.
Wenn es an die eigentliche Handlung geht, kannst du mit Spannungskurven oder Dramentheorien arbeiten, mit denen du wichtige Schlüsselszenen und Wendepunkte herausarbeitest, sowie kurze Abrisse der einzelnen Kapitel aufschreibst. So hast du eine Art Drehbuch, dass du nur noch ausformulieren musst. Das alles wird dir bei der eigentlichen Arbeit helfen und eine Stütze sein.
3. Von ersten Schreibübungen zum Ausformulieren
Nun kommt die Arbeit an sich: das Ausformulieren. Um in Übung zu kommen, kannst du zunächst verschiedene Schreibaufgaben zur Auflockerung durchführen, beispielsweise assoziatives Schreiben. Dabei nimmst du dir eine Sinneswahrnehmung oder einen Eindruck und beginnst, ohne Pause, einfach deine Assoziationen dazu aufzuschreiben. Wenn du mal nicht weiter weißt, schreibst du wiederholt deinen letzten Gedanken auf, bis dir ein neuer kommt. Aus diesem Prozess entwickelt sich dann ein Fließtext. Außerdem hilft es, wenn du täglich liest, ob Romane, Zeitungen oder Blogeinträge. Je mehr du übst und dich weiterbildest, desto klarer und verständlicher wird dein individueller Schreibstil.
4. Die Korrektur
Wenn du eine erste Rohfassung deiner Geschichte fertiggestellt hast, kannst du dir erst einmal auf die Schulter klopfen. Die größte Arbeit ist getan. Am besten ist es, wenn du dir eine kleine Pause gönnst und etwas Abstand von deiner Arbeit nimmst; dich ausruhst, oder etwas unternimmst. Nach einigen Tagen kannst du dich noch einmal daran setzen und alles Korrektur lesen. Beim erneuten Lesen werden dir oft viele kleinere Fehler oder Logiklücken auffallen, die du das erste Mal nicht gesehen hast. Gerne kannst du dein Manuskript auch einem Freund oder einem anderen neutralen Leser zur Verfügung stellen und ihr Feedback einarbeiten – sie haben oftmals einen klareren Blick auf die Geschichte und können dir helfen, diese zu verbessern. Besonders Wichtig dabei ist außerdem, dass du die Rechtschreibung und Grammatik umfassend in deinem Manuskript prüfst – das erspart bei einer möglichen Veröffentlichung eine Menge Arbeit und macht außerdem einen guten Eindruck beim Verlag!
5. Bei einem Verlag einreichen
Wenn du dein Manuskript fertiggestellt hast und zufrieden damit bist, dann gibt es nur noch einen letzten Schritt: die Veröffentlichung. Hierfür reichst du deine Geschichte bei einem Verlag ein.
Viele Verlage sind immer auf der Suche nach neuen Autoren und Büchern, die sie veröffentlichen können. Auch Matabooks ist immer offen für neue Ideen und Kreativschaffende – gerade junge Künstler aus der Region wollen wir mit unserer Arbeit unterstützen und ihnen eine Plattform bieten. Wusstest du, dass unser allererster Roman – Deutschlands erster veganer Roman aus Graspapier – von der damals 16-jährigen Schülerin Sophie Marlene Frohnauer verfasst wurde?
Falls du selbst bereits ein Buch geschrieben hast, oder dein Manuskript mit unseren Tipps erfolgreich beenden konntest, dann schicke uns gerne eine Mail an [email protected] und stelle dich und deine Idee vor! Falls du noch Leseinspiration für deinen Schreibprozess brauchst, schau doch mal bei unseren Romanen vorbei.
Wir freuen uns auf dich und deine Geschichte!